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Es gilt, eine gewisse Zeit bei einem Krisenfall möglichst unbeschadet zu überstehen bis Hilfe eintritt oder sich die Situation normalisiert.

Nicht umsonst rät das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (Lebensmittel-)Vorräte für mehrere Tage und diverse Ausrüstungsgegenstände, wie z.B. ein Kurbelradio und einen Notfallrucksack anzuschaffen und einzulagern.

Kommt es zu einem Krisen-/ oder Katastrophenfall, wie beispielsweise ein großflächiger Stromausfall (Blackout), werden Einsatzkräfte wie Feuerwehr, Polizei und Sanitäter schnell überfordert und auf die Mithilfe der Bürger angewiesen sein. Entlasten Sie die Einsatzkräfte durch eine gute Krisenvorsorge und helfen Sie wenn nötig auch Ihren Mitmenschen.
Durch einen Notvorrat vermeiden sie zudem im Notfall auf die Hilfe anderer angewiesen zu sein und sich der Gefahren z.B. an Sammelstellen und Ausgabepunkten auszusetzen (stundenlanges Warten auf die Verteilung rationierter Notvorräte der Hilfsorganisationen, Gewalt, Überfälle, Massenpanik, Krankheiten bzw. Seuchen).

Bei den meisten Krisen und Katastrophenfällen bleibt Ihnen wenig bis gar keine Zeit(siehe die Springflut in Meissen 2002), Ihr Hab und Gut zu packen oder einkaufen zu gehen (alles wird in Kürze vergriffen sein). Sobald ein Krisenfall eingetreten ist, ist es schon zu spät, sich um einen Notvorrat zu kümmern. Sogenannte Hamsterkäufe leeren in wenigen Stunden ganze Supermärkte, wenn diese denn überhaupt noch geöffnet haben. 

Darum ist es wichtig, sich vorab Gedanken zu machen und sich vorzubereiten, z.B. indem Sie einen gepackten Fluchtrucksack griffbereit zu Hause lagern.